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Vegane Hunde laut Jäger & Sammler – Die Richtigstellung!

- wider den „Meinungsjournalismus“ -

Eigentlich wollten wir uns noch etwas länger Zeit lassen, um gewisse Themen detailliert und in Ruhe anzugehen. Nun müssen wir etwas vorgreifen, um zeitnah eine fachliche Antwort auf eine redaktionelle Unverschämtheit zu geben.

Vorhin erreichte uns ein Link zu einem Video des YouTube-Kanals Jäger&Sammler. Und mal ehrlich gesagt, haben wir in vielen Jahren Online-Tätigkeiten nur selten einen mieseren Mist gesehen.
Und zwar nicht nur, weil uns das Thema persönlich und beruflich am Herzen liegt, sondern weil es auch redaktioneller, journalistischer Schund ist. Es ist eine suggestive, hetzerische Arbeit, die jegliche journalistische Neutralität vermissen lässt. Es ist eine amateurhaft aufbereitete Eigenmeinung im Gewand eines informativen Formates.
Wir haben bisher stets die Formate von Funk verteidigt. Es gibt dort tolle Formate, wie Walulis oder MrWissen2go. Aber Jäger&Sammler stand schon sehr lange in der Kritik. Und nach solch einem Bericht ist uns nun auch klar, dass dies nicht nur von rechtsextremen OnlineHetzern gestreut wird, sondern ganz simpel an der grottenschlechten Arbeit des Kanals liegt.

Kommen wir zum Video mit dem Titel: „Hunde und Katzen vegan ernähren?“

Vorweg gesagt sei, dass wir nun nur über unser Fachgebiet, die Hunde schreiben und nicht über Katzen. Katzen kann man aber genauso vegan ernähren wie Hunde… nur muss man bei diesen noch sorgfältiger auf perfekt abgestimmtes Futter achten. Katzen sind reine Fleischfresser und auf   gewisse Nährstoffe sensibler angewiesen als Hunde, die sich evolutionär der Mischkost sehr gut angepasst haben. Dazu gleich noch mehr. 

 

Nehmen wir zuerst einmal die Links unter dem Video, die auf eine Mangelernährung hinweisen:
Der Spiegel ist dafür bekannt ein Vegan-Bashing sondergleichen zu betreiben. Innerhalb weniger Wochen bringt dieser einen Anti-Vegan-Artikel nach dem anderen heraus, teilweise haarsträubend falsch. Der erste Link unter dem Video verweist auf keine seriöse Studie, sondern auf ein Interview. Und was sind dort die Äußerungen der Fachärztin Dr. Kienzle:

1. Man muss besonders aufs Kalzium achten, Zitat: „Da ist es eigentlich egal, ob sie rohes Fleisch füttern oder vegetarische Kost - die Leute unterschätzen häufig den hohen Kalziumbedarf.

 

Spiegel Online: „Reicht es dann nicht, einfach mehr Eier und Milchprodukte zu füttern?“

 

Kienzle: „Nein, das reicht nicht. Sie müssen extra Kalziumpräparate zufüttern. Kalktabletten aus der Humanmedizin eignen sich dafür übrigens nicht, die sind viel zu niedrig dosiert.“

 

2. Spiegel Online: „Hunde vegetarisch zu ernähren, ist also möglich. Wie sieht es mit veganer Ernährung aus?“

 

Kienzle: „Wenn es unbedingt sein muss, kann man das beim erwachsenen Hund machen - unter den genannten Vorbehalten. Aber bei trächtigen oder Milch gebenden Hündinnen und bei Welpen ist vegane Ernährung nicht in Ordnung.

 

Warum das nicht in Ordnung ist spart sie aus. Wahrscheinlich weil die Gefahr von Kalziummangel befürchtet wird. Dabei vergisst sie aber, dass die Futtersorten mit den Jahren an Qualität zunehmen. Wir sind nicht mehr in den 90ern, die Hersteller von Alleinfuttermitteln werden heute fachlich exzellent beraten. Frau Kienzle sagt zwar: „Diejenigen vegetarischen Futtermischungen, die es auf dem Markt gibt, kommen in der Regel von Anbietern, denen es an Sachverstand fehlt.“
Aber das ist doch eine äußerst vage, unsachliche Vermutung und entspricht schlicht nicht den Tatsachen. Wir haben selbst Kontakt zu einigen Futtermittelherstellern und wissen, dass diese von kompetenten Fachleuten bei der Zusammenstellung beraten werden.
Anders ließe sich auch gar nicht erklären, dass uns keine Mängel bei veganen Hunden bekannt sind. Denn, nun kommen wir mal wieder zum Video:

 

Hier wird von Beginn an eine Anti-Haltung an den Zuseher suggeriert: „…deswegen müssen Hunde und Katzen jetzt an Salatblättern knabbern…“ ist selbstverständlich Unfug. Das Klischee des Hundes, der vor einem Napf voller Rohkostgemüse sitzt passt vielleicht in eine Facebookgruppe, aber nicht in einen informativen Bericht. Vegane Alleinfuttermittel sind speziell auf die Bedürfnisse von Hunden abgestimmt. Es sind vor allem proteinhaltige Grundlagen wie Mais, Erbsen, Soja oder Reis, welche dann durch weitere Zutaten optimal auf die tiergerechten Bedürfnisse zubereitet werden. Ein Salat, oder gar ein roher Blumenkohl, wie die unfassbar inkompetente Moderatorin ihn hochhält, hat mit einem vollwertigen veganen Hundefutter rein gar nichts zu schaffen.

Als nächstes äußert sich eine Dr. Britta Dobenecker zum Thema und schürt gleich mal irrationale Ängste. Da springen Hunde in ihrer Praxis vom Sofa und brechen sich einfach die Beine. Erstens stellt sich die Frage, wieso da ein Sofa in der Praxis steht, und zweitens haben wir so etwas noch nie gehört. Drittens stellt sich die Frage, ob das denn auch vegan ernährte Hunde waren und ob es da auch eine erwiesene Kausalität gab. Denn ein Kalziummangel, dass wissen wir ja bereits aus dem Interview mit Frau Dr. Kienzle, kann auch bei fleischernährten Hunden vorkommen. Britta Dobenecker haut also ohne kausale Beweise irgendwas raus, was möglichst dramatisch klingt. Oder es wurde vom Kanal so zusammengeschnitten. Eine klare Argumentationskette mit irgendeinem fundierten Beweis findet man da jedenfalls nicht.

Als nächstes äußert sich eine Hundehalterin, die scheinbar, vor allem auf ihr Bauchgefühl hört. Nun möchten wir Tanja kein Unrecht tun, denn eventuell wurde sie auch nachteilig zusammengeschnitten. Wir fragen uns aber schon, warum eine Fachtierärztin einer einfachen Veganerin, und keiner Fachperson gegenübergestellt wird. – Das ist fernab einer notwendigen redaktionellen Fairness. Tanja ist sympathisch, kann in ihrer kurzen Screentime aber nicht argumentativ überzeugen. Zudem werden ihre Äußerungen von der „Moderatorin“ direkt degradiert: „…tauschen sie fancy-Kochrezepte aus…“ wirkt natürlich nicht gerade vorteilhaft. Der Zuschauer bekommt direkt den Eindruck, die hippen Veganen-Instagram-Hundehalter bewegen sich außerhalb der fundierten wissenschaftlichen Welt.

Dieser Eindruck ist redaktionell bewusst so herausgearbeitet und widerspricht der Realität. Man hätte auch gern uns oder andere Kollegen einmal dazu einladen können. Wir betreiben seit Jahren in Hamburg eine biovegane Hundebetreuung und Therapie, haben jede Woche über 30 Hunde, die teilweise auch rein pflanzlich ernährt werden. Wir haben in all den Jahren noch keinen veganen Hund mit Mangelerscheinungen gesehen. Das es mal hier und da einen kleinen Mangel gibt ist klar, das ist normal und kommt bei fleisch- und pflanzenernährten Hunden genauso vor wie bei Menschen. Das sind aber nicht gleich alarmierende Mängel sondern man kann da ganz normal drauf reagieren.

Frage der Moderatorin: „Woher weiß Tanja eigentlich, dass es ihrem Vierbeiner wirklich gut geht?“
Tanja: „Wir haben da ein bisschen auf unser Bauchgefühl gehört…“

Wir hätten da etwas anders drauf geantwortet. Wir hätten gesagt, dass wir grundsätzlich allen Hundehaltern empfehlen, regelmäßig ein Blutbild machen zu lassen. Egal ob die Hunde mit Fleisch oder rein pflanzlich ernährt werden. Denn gerade viele Fleischfuttersorten sind von äußerst schlechter Qualität. Dort findet man stark belastetes, nährstoffarmes Qualfleisch. Wir alle haben davon schon gehört: Antibiotikarückstände, Wachstumshormone, dafür aber viel Fett, wenig Omega-3-Fettsäuren und auch wenig des bereits angesprochenen Kalziums und Magnesiums.
Dann hätten wir darauf hingewiesen, dass man den Hund beobachten soll: Verändert sich sein Fell, sein Blick, sein Bewegungsapparat? – Wirkt er so aufmerksam wie eh und je? Diese alltäglichen Beobachtungen kombiniert mit einem jährlichen Check beim Tierarzt sind ALLEN Hundehaltern empfohlen… nicht nur den vegan lebenden.

Die Moderatorin meint dann, man solle besser mit seinem Tierarzt die Ernährung besprechen. Direkt ein Schnitt auf Tanja, die dies natürlich nicht gemacht hat. Die arme Tanja wird da direkt lächerlich vorgeführt. Dabei führt die Sendung, die Macher der Sendung, sich selbst vor, da sie es nicht fertig brachten eine Fachperson vor die Kamera zu setzen. Genau das wäre aber ihre Pflicht gewesen. Dieser journalistischen Sorgfaltspflicht sind die Macher aber nicht nachgekommen.

Die Moderatorin meint dann, dass die Ernährung von Tieren im Studium eine große Rolle spielt. Dies ist zum Teil richtig, ABER: der Fachbereich Tierernährung beinhaltet die Tierernährung im Allgemeinen, wozu vor allem auch so genannte Nutztiere gehören. Hundeernährung im speziellen nimmt nicht mehr als eine geringe Sparte ein. Wir haben uns da ganz aktuell bei der Universität Hannover und einer Ulmer Tierarztpraxis informiert und die Bestätigung erhalten, dass die Formulierung so nicht auf die Hundeernährung zu münzen ist. Weder nimmt die Evolution des Hundes, noch deren Ernährung im Studium einen großen Rahmen ein, dafür gibt es dann spezielle Forschungsgebiete. Die Tierernährung als allgemeines Gebiet umfasst nur die Ansätze und rudimentären Basics. Jede Tierart, von Fischen über Rinder bis zu Vögeln und Hunden unterscheidet sich so unglaublich vielschichtig voneinander, dass es in der Praxis eben auch zu allen Tierarten eigene Forschungsgebiete gibt. Insofern ist die Aussage der Moderatorin im Grunde zwar nicht ganz falsch, im suggestiven Kontext aber schon. Man kann als Hundehalter eben nicht einfach zu einem Tierarzt gehen, und dort eine fachlich korrekte Antwort auf ernährungsspezifische Fragen erwarten. Ein Tierarzt benötigt dafür entsprechende Fortbildungen, die auch stets aktualisiert werden müssen.

Dann wird die Frau Dr. Britta Dobenecker noch einmal reingeschnitten mit dem Zitat: „Wir sehen relativ häufig massive Störungen bei Tieren die spezielle Rationen bekommen.“
Was heißt denn das? – Hat das nun etwas mit einer veganen Ernährung zu tun? - Was heißt „speziell“? Das ist ein Zitat, dass in diesem Kontext absolut keinerlei Aussagekraft hat.

Als nächstes wird das Thema „Barfen“ angeteasert. Auch das ist eine komplette Nullnummer. Weder wird das Barfen kritisiert, was nur gerechtfertigt wäre, besonders auch aus medizinischer Sicht (Links dazu im Anhang), noch sind Zitate wie „Ich kenne jemanden der das macht und der Hund sah nicht gut aus“ für irgendwas zu gebrauchen. Wissenschaftlich ist an keiner der Aussagen auch nur im Ansatz irgendwas fundiert.

Zuletzt werden dann noch die ganzen negativen Folgeerkrankungen aufgelistet. Die Tiere müssen ja wirklich teilweise eingeschläfert werden so fertig sind die… Fakt ist aber, dass es keine einzige Studie gibt, die nachweisen kann, dass eine pflanzliche Ernährung schädlich ist. Die Aussagen von Britta Dobenecker werden, so nehmen wir an, komplett aus dem Kontext gerissen und reißerischen Texteinblendungen gegenübergestellt. Die seriöse Studienlage untermauert all diese Aussagen nicht. Im Gegenteil. 

 

Und nun kommen wir mal ein bisschen zur Faktenlage der realen Wissenschaftswelt:
Es gibt bisher noch keine Langzeitstudie, bzw. Langzeitexperiment zur veganen Hundeernährung, die als Referenzstudie ausreichend wäre. Die Organisation PETA hat einmal eine kleine, 6-Monate dauernde Studie in Auftrag gegeben, was natürlich für die seriöse Wissenschaft längst nicht ausreicht. Auch der geringe Umfang und das fehlen von Kontrollgruppen machen diese Studie kaum brauchbar. Allerdings gibt diese Studie immerhin einen Ansatz, der durchaus positiv scheint. Die Körperwerte der teilnehmenden Hunde entwickelte sich unterm Strich positiv. So heißt es aus der Zusammenfassung:
„Basierend auf den Statistiken und den Mustern dieser Studie legen die Ergebnisse folgendes nahe: Je länger ein Hund vegan oder vegetarisch lebt, umso besser sind seine Chancen, bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit zu sein. Je länger ein Hund vegan oder vegetarisch lebt, umso geringer ist sein Risiko, eine Infektionskrankheit zu bekommen oder an Krebs oder Schilddrüsenunterfunktion zu erkranken.“

Kommen wir einmal zur Evolution des Hundes. Hunde sind Fleischfresser, das wissen wir alle. Doch das ist nicht ganz korrekt. Es gibt keine wissenschaftliche Einteilung in klar „herbivor“, „omnivor“ und „carnivor“. Es gibt nur eine ungefähre Skala, auf der ein Lebewesen sich bewegt. Einige Lebewesen entsprechen sehr stark dem beschriebenden Begriff… so ist ein Pferd sehr klar herbivor und ein Tiger sehr stark carnivor. Andere Tiere tendieren viel eher zu den Übergängen. Hundeartige, wozu auch Bären gehören, haben kein Problem damit zu einem großen Teil pflanzlich zu leben. Ein gutes Beispiel ist der Panda. Seine Ordnung ist die eines Raubtieres, seine Überfamilie sind Hundeartige. Seine Nahrung besteht aber fast ausschließlich aus Pflanzen. Nur extrem wenig Anteil haben z.B. Raupen oder kleine Wirbeltiere. Der Panda ist nicht nur ein omnivor lebendes Tier, sondern in erster Linie ein Pflanzenfresser mit leichter Tendenz zum Mischköstler. Auf dieser Ernährungsskala gibt es also regelmäßig hohe Gegensätze zur reinen Systematik der Lebewesen.
Wölfe leben weniger fleischlastig als viele katzenartige. Sie verschmähen keine Beeren und fressen gern auch mal den pflanzlichen Mageninhalt von gerissenen Tieren. Hunde sind nun aber keine Wölfe mehr. Sie haben sich evolutionär dem Menschen angepasst und damit noch weiter vom reinen Fleischfresser wegentwickelt. So haben sie die Fähigkeit entwickelt, Kohlenhydrate/Stärke zu verwerten. Dies war nötig, da die frühen Menschen die ersten Urhunde wahrscheinlich nicht mit Fleisch gefüttert haben. Dazu gibt es freilich nur Theorien, aber die plausibelsten Theorien gehen dahin, dass vor allem die Hunde gute Überlebenschancen hatten, die die Reste der Menschen, den Müll, gut verwerten konnten und zudem lernten, gut mit menschlicher Nähe auszukommen. Die am besten angepassten Hunde waren in der Nähe des Menschen also im Vorteil. Und die frühen Menschen werden wohl kaum das gute Fleisch an die Hunde verfüttert haben. Alles vom Tier wurde verwertet, Sehnen, Häute, Knochen wurden zu Brühe ausgekocht. Hunde mussten sehen, wo sie bleiben.
So entwickelten sich die Vorfahren der heutigen Hunde. Diese haben zu großen Teilen nur noch am Rande etwas vom Wolf, stellen vielmehr eine eigene Art dar. Doch dazu in anderen Videos mehr. 

 

Wir fassen kurz zusammen:
1. Im Video von Jäger&Sammler werden keine fundierten Studien genannt, die die suggestiven Thesen und Äußerungen stützen.


2. Die eine Fachfrau scheint teilweise aus dem Zusammenhang geschnitten worden zu sein, und ihr gegenüber wurde keine Fachperson, sondern eine unbedarft wirkende Laiin gesetzt, die dann nahezu redaktionell vorgeführt wurde.  

 

3. Dem Zuseher wird nach einer oberflächlichen, amateurhaften Recherche eine Eigenmeinung als wissenschaftlichen Standard verkauft. 

 

 

Wäre die Recherche etwas professioneller verlaufen hätte die Redaktion die weltweit anerkannte Studie um das Team von Erik Axelsson gefunden, die u.a. in der Fachzeitschrift „Nature“ publiziert wurde. Diese Arbeit setzt sich mit der evolutionären Entwicklung des Hundes auseinander, bei der die Anpassung an stärkehaltiges Futter eine Schlüsselrolle spielt.
Darauf nimmt auch ein Artikel von „Spektrum“ Bezug und formuliert folgenden Absatz:
"Das Ergebnis spricht stark dafür, dass der Wolf – parallel zum Menschen – seinen Geschmack für pflanzliche Nahrung entdeckte: Die von Axelsson und Kollegen ermittelten Gene legen nahe, dass das Verdauungssystem der Hunde stärker als das des Wolfs auf den Abbau pflanzlicher Stärke optimiert ist. Das Erbgut der Hunde enthält deutlich mehr Sequenzen, die ein bestimmtes Enzym – Alpha-Amylase – kodieren, das für den Abbau pflanzlicher Stärke notwendig ist, so dass dieses beim Hund stärker exprimiert wird als bei seinem wilden Vorfahren. Eine bestimmte Variante des Gens für Maltase-Glukoamylase, ein Enzym, das für den weiteren Abbau der Stärke notwendig ist, fanden die Wissenschaftler sogar ausschließlich im Genom der untersuchten Hunde. Das durch diese Variante kodierte Enzym wurde in einer vergleichbaren Ausprägung bisher lediglich bei Pflanzenfressern wie Hasen und Kühen oder Allesfressern wie der Ratte gefunden – nie jedoch bei Fleischfressern.“

Diese Erkenntnisse sind entscheidend für das Verständnis des Hundes, wie wir ihn heute kennen. Die modernen, fachlich gut beratenen Vollwertfutterhersteller stimmen ihr Futter so ab, dass diese von Hunden optimal verwertet werden können. Dabei empfehlen wir natürlich nur gute Bio-Sorten. Somit wäre auch das „ist doch nur unnatürlicher Kunst-Dreck“-Argument nichtig. Diese Sorten enthalten zumeist weitaus weniger künstliche Anteile, als Fleischfuttersorten. Denn die Masttiere sind es, die das berühmte Regenwaldsoja, und viele weitere unerwünschte Zusätze bekommen.

Fazit: Die Folge von Jäger & Sammler ist unprofessionell, hetzerisch, suggestiv und im Grunde eine einzige Frechheit. Nach aktuellen Wissenschaftsstand ist ein Hund wunderbar vegan zu ernähren, wenn man ein gutes bio-Vollwertfutter nutzt und dies noch durch Zukochen und gewisse Ergänzungen abstimmt. So kann man gern etwas Leinöl dazugeben oder Hafermich, Schwarzkümmelöl, geschrotete Leinsamen etc.

Bildrechte, Quelle: Jäger&Sammler, Funk, UFA X

https://www.youtube.com/watch?v=Np_AwbUf_8Y&frags=pl%2Cwn

 

Links

- https://www.spektrum.de/news/hund-mehr-vegetarier-als-wolf/1181997

- https://www.ariwa.org/leben-mit-tieren/165-vegetarische-haustierernaehrung.html

- https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Darmflora_von_Mensch_und_Hund__aehnlicher_als_gedacht1771015590555.html

- https://www.youtube.com/watch?v=p7k8ISUh6bo&frags=pl%2Cwn

- https://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Panda#Systematik

- https://idp.nature.com/authorize?response_type=cookie&client_id=grover&redirect_uri=https%3A%2F%2Fwww.nature.com%2Farticles%2Fnature11837

- https://www.welt.de/gesundheit/article172482840/Rohes-Fleisch-ist-fuer-Hund-und-Halter-gefaehrlich-ist.html

- http://www.tierklinik-ismaning.de/barfen/

- https://www.peta.de/studievegetarischehunde

- http://www.vegan-news.de/kann-man-einen-hund-vegan-ernaehren/

 

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