Politik · 19. November 2018
Wir wurden gebeten uns einmal das Programm der "Hanfpartei" anzusehen. Das taten wir. Wollen aber gar nicht so viel dazu schreiben, sondern nur die Punkte hervorheben, die wir anders sehen, bzw. wo wir andere Ansätze haben. Den nicht genannten Punkte, der Mehrzahl, stimmen wir im Grunde, mehr oder weniger, zu.
1. Der Name geht leider gar nicht. Die Hanfpartei klingt vom Titel wie eine Spaßpartei. Da könnte sie auch gleich die "smoothe Kifferpartei", oder die "chillige Peacepartei" heißen.
Ethische Hundehaltung · 21. September 2018
Vorhin erreichte uns ein Link zu einem Video des YouTube-Kanals Jäger&Sammler. Und mal ehrlich gesagt, haben wir in vielen Jahren Online-Tätigkeiten nur selten einen mieseren Mist gesehen.
Und zwar nicht nur, weil uns das Thema persönlich und beruflich am Herzen liegt, sondern weil es auch redaktioneller, journalistischer Schund ist. Es ist eine suggestive, hetzerische Arbeit, die jegliche journalistische Neutralität vermissen lässt.
Die meisten Hunde lieben den Sommer, wie wir Menschen auch. Sie genießen die Wärme, sie gehen baden, toben den Strand entlang und man hat das Gefühl, als besserte sich ihre Laune ganz wie bei uns Menschen.
Aber nicht alle Hunde sind gleich und leider halten wir bei uns in Deutschland auch Hunde, die es etwas kühler mögen; andere wiederum leiden unter Allergien oder reagieren sensibel auf die steigende Zahl der Insekten und Parasiten. Hier daher ein paar grundlegende Ratschläge für den Sommer:
Veganismus · 13. Juli 2018
Wenn Jäger über ihre Tätigkeiten reden, wird es meistens phrasenlastig und dies bietet viel Angriffsfläche für faktenversierte Menschen. Wer aus der Biologie und Forschung kommt hat selten viel Mühe, alle Jägerargumente zu widerlegen. Wer dann, wie wir, schon seit Jahren unzählige Diskussionen mit Jagdbefürwortern führt, hat jedes Argument schon zig mal gebracht und kann bei den meisten Pro-Jagd-Beiträgen nur abwinken.
Da ist der recht kurze Beitrag von „True Talk“ keine Ausnahme.
Veganismus · 01. Juli 2018
Die Jagd, wie sie derzeit in Deutschland durchgeführt wird, hat in den letzten Jahrzehnten nicht zu weniger, sondern zu mehr Wild geführt.
Die Jagd ist gar nicht notwendig. Studien in der Schweiz und vielen weiteren Ländern der Welt, auch Mitteleuropas haben gezeigt, dass sich der Wildbestand von selbst reguliert und stets ein Level erreicht, das vom Ökosystem getragen werden kann.
Veganismus · 08. Juni 2018
Wir erfahren gleich zu Beginn, dass die Reporterin Anke Hillmann Vegetarierin ist. Eigentlich. Denn sie wird regelmäßig mal schwach, und dann haut sie sich eben auch eine Wurst rein. Und dann kein Bio, sondern eben auch beim speckigen Billig-Imbiss um die Ecke.
Da wissen wir als Zuschauer direkt von Beginn an, wie der Hase läuft – falls Anke nicht einen Janker auf Hasenbraten bekommt.
Veganismus · 01. Mai 2018
Wer glaubt, einfach nur Pflanzen einzukaufen verursacht aber tatsächlich indirekt eine Menge Leid – angefangen bei der Umweltschädigung durch Pestizide, über Ausbeutung der menschlichen Arbeitskräfte bis hin zum umweltschädlichen Transport. Aber auch die Düngung an sich kann schon viele negative Folgen haben. Denn, selbst wenn wir auf bio-vegan achten (was man als Veganer ohnehin sollte), kann allein durch die Düngung die „Tierproduktion“ gefördert werden.
Im Wissenschaftsjournal „PLOS One“ wurde unter anderem veröffentlicht, dass in den USA über 160 Millionen Hunde und Katzen leben – also mehr Individuen als Menschen in Deutschland und Frankreich zusammen. Diese unglaubliche Masse verbraucht dann auch die Menge an Kalorien eines Staates mit mehr als 60 Millionen Einwohnern – also vergleichbar mit Groß Britannien, Frankreich oder Spanien und Portugal zusammen.
Wir riefen vor einiger Zeit bei dem „Dogs Magazin“ an, weil uns mehreres störte. Der Auslöser war, dass zum wiederholten Male zu Werbezwecken eine Hundefuttersorte mit dem Magazin einfoliert wurde. Im Laden würden wir so etwas natürlich nicht kaufen – bei einem Abo wird man nicht gefragt. Als sei nicht ausreichend Werbung im Magazin, man muss nun auch noch klein geschnittene Tierkadaver mit dazu packen...
Aber was ich in meinen neun Tagen New York zu sehen bekam, übertraf diese Beobachtungen leider noch um ein vielfaches. Zum einen sind dort kupierte Ruten völlig normal und legal und daher oft zu sehen – den Hunden wird so ein sehr wichtiges Körperteil einfach wegoperiert. Kommunikation zu Artgenossen und Menschen so deutlich erschwert. Vom unnötigen Operationsrisiko mal abgesehen.